Traumaarbeit nach Peter Levine
Trauma bedeutet, dass in unserem Leben auf körperlicher oder emotionaler Ebene zu viel, zu schnell, zu heftig passiert ist.
Geraten wir in eine für uns gefährliche oder bedrohliche Situation, reagiert unser biologisches System mit Flucht oder Kampf. Verlaufen diese Reaktionen geregelt und wir geben der erhöhten Anspannung genügend Zeit sich wieder zu entladen, pulsiert unsere Energie im normalen Rhythmus weiter.
Werden wir jedoch von dem Geschehen überwältigt, steckt der Schock im Nervensystem fest. Eine Restaktivität (erhöhter Spannungszustand) des normalen Abwehrmechanismus ist im Unterbewusstsein immer präsent und beginnt unser Leben einzuschränken. Durch uns unbewusste Auslöser reagieren wir in gewissen Situationen in dieser Restaktivität – wir entwickeln einen Handlungsautomatismus.
Viele Traumata sind uns nicht bewusst. Wir nehmen nur wahr, dass wir Situationen vermeiden, umgehen, leicht in Panik geraten, überreagieren, Ängste nicht zuordnen können, oder immer wieder kehrende körperliche Beschwerden auftreten. Besonders als Kind sind wird ohne Schutz. Unsere Abwehrmechanismen sind entweder noch gar nicht vorhanden, oder zu schwach ausgebildet. Vieles überwältigt uns und wir werden traumatisiert. Egal ob Unfall, Operation, Sturz, Angriff, zu wenig Bindung – Traumata werden vielschichtig ausgelöst.
SE geht eine Traumatisierung vom neurobiologischen Ansatz einer Belastung an. Der Begleiter arbeitet mit den Klienten im HIER und JETZT.